CANNABIS ÜBERWÄSSERUNG

07.07.2024

Cannabis Überwässerung: Ursachen, Auswirkungen und Lösungen

Cannabis ist eine robuste Pflanze, die unter den richtigen Bedingungen gedeiht. Jedoch kann Überwässerung ein erhebliches Problem darstellen und die Gesundheit und Ernte der Pflanzen gefährden. In diesem Blogbeitrag werden wir ausführlich untersuchen, wie sich Überwässerung auf Cannabis auswirkt, warum sie auftritt und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um sie zu verhindern oder zu beheben.

Ursachen der Überwässerung

Überwässerung tritt auf, wenn die Wurzeln der Cannabis-Pflanzen zu viel Wasser aufnehmen und nicht genügend Sauerstoff erhalten. Dies kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden:

  • Zu häufiges Gießen: Einer der häufigsten Gründe für Überwässerung ist das zu häufige Gießen der Pflanzen. Cannabis benötigt eine Balance zwischen Feuchtigkeit und Trockenheit im Boden.

  • Schlechter Bodendrainage: Wenn der Boden nicht gut drainiert, kann das Wasser nicht richtig abfließen und staut sich um die Wurzeln. Dies führt zu Wassersättigung und Sauerstoffmangel.
  • Falsches Substrat: Die Wahl des Substrats spielt eine wichtige Rolle. Ein Substrat, das Wasser zu gut speichert oder nicht genug Luftzirkulation zulässt, kann zu Überwässerung führen.
  • Wetterbedingungen: Regenperioden oder hohe Luftfeuchtigkeit können dazu führen, dass die Pflanzen mehr Wasser aufnehmen, als sie benötigen.

Auswirkungen der Überwässerung auf Cannabis

Überwässerung hat mehrere negative Auswirkungen auf Cannabis-Pflanzen:

  • Wurzelfäule: Ein Hauptproblem der Überwässerung ist die Wurzelfäule. Wenn die Wurzeln ständig im Wasser stehen, beginnen sie zu verfaulen, was die Pflanze nicht mehr in der Lage ist, Nährstoffe effektiv aufzunehmen.

  • Nährstoffmangel: Auch wenn der Boden reich an Nährstoffen ist, können überbewässerte Wurzeln diese nicht richtig aufnehmen, was zu Mangelerscheinungen führt.
  • Sauerstoffmangel: Pflanzenwurzeln benötigen Sauerstoff, um zu atmen. Bei Überwässerung wird der Sauerstoffgehalt im Boden reduziert, was das Wachstum der Pflanzen hemmt.
  • Wachstumsstörungen: Überwässerte Pflanzen zeigen oft Wachstumsstörungen, wie vergilbte Blätter, schlaffes Aussehen und langsames Wachstum.
  • Anfälligkeit für Krankheiten: Überwässerte Pflanzen sind anfälliger für Krankheiten und Schädlinge, da ihr Immunsystem geschwächt ist.

Anzeichen von Überwässerung

Es gibt mehrere Symptome, die darauf hinweisen können, dass eine Cannabis-Pflanze überbewässert wurde:

  • Vergilbte Blätter: Die Blätter der Pflanze beginnen zu vergilben, insbesondere die unteren Blätter.
  • Schlaffes Aussehen: Die Pflanze wirkt schlaff und schwach.
  • Schimmel: Schimmelbildung auf der Bodenoberfläche oder den Wurzeln kann ein Zeichen für übermäßige Feuchtigkeit sein.
  • Wurzelfäule: Beim Umtopfen oder bei der Inspektion der Wurzeln kann braune, matschige Wurzelfäule festgestellt werden.

Prävention von Überwässerung

Vorbeugende Maßnahmen sind der beste Weg, um Überwässerung zu vermeiden:

  • Gießen nach Bedarf: Gieße nur, wenn der obere Teil des Bodens trocken ist. Ein Finger-Test kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu überprüfen.

  • Gute Drainage: Stelle sicher, dass die Töpfe gute Drainagelöcher haben und der Boden gut durchlässig ist. Die Verwendung von Perlite oder Sand im Substrat kann die Drainage verbessern.
  • Geeignetes Substrat: Verwende ein Substrat, das eine gute Balance zwischen Wasserhaltefähigkeit und Drainage bietet. Eine Mischung aus torfbasierter Erde und Kokosfasern ist ideal.
  • Angepasste Bewässerungszeit: Passe die Bewässerung an die verschiedenen Wachstumsstadien der Pflanze an. Während der Blütephase benötigt die Pflanze beispielsweise weniger Wasser als in der Wachstumsphase.
  • Regenschutz: Bei Outdoor-Anbau kann ein Regenschutz helfen, überschüssiges Wasser von den Pflanzen fernzuhalten.

Maßnahmen bei Überwässerung

Wenn deine Cannabis-Pflanze bereits überbewässert ist, gibt es verschiedene Schritte, die du unternehmen kannst, um den Schaden zu begrenzen und die Pflanze zu retten:

  • Gießen einstellen: Lass den Boden vollständig trocknen, bevor du erneut gießt. Dies kann einige Tage bis eine Woche dauern, je nach Umweltbedingungen.

  • Verbesserte Drainage: Wenn der Boden schlecht drainiert, erwäge das Umtopfen in ein besser durchlässiges Substrat oder in Töpfe mit mehr Drainagelöchern.
  • Luftzirkulation erhöhen: Stelle sicher, dass die Pflanzen ausreichend Luftzirkulation haben. Dies kann durch den Einsatz von Ventilatoren oder das Auflockern des Bodens erreicht werden.
  • Entfernung beschädigter Wurzeln: Beim Umtopfen solltest du verfaulte Wurzeln entfernen. Desinfiziere das Werkzeug, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.
  • Verwendung von Enzymen: Spezielle Enzympräparate können helfen, abgestorbene Wurzeln abzubauen und die Wurzelgesundheit zu fördern.

Fazit

Überwässerung ist ein häufiges Problem beim Anbau von Cannabis, das durch richtiges Bewässerungsmanagement und gute Bodendrainage vermieden werden kann. Indem du die Bedürfnisse deiner Pflanzen verstehst und präventive Maßnahmen ergreifst, kannst du gesunde und kräftige Cannabis-Pflanzen züchten. Sollte es dennoch zu Überwässerung kommen, bieten die oben genannten Schritte effektive Lösungen, um deine Pflanzen zu retten und wieder auf den richtigen Weg zu bringen.

Erinnere dich daran, dass Geduld und Aufmerksamkeit entscheidend sind, um den optimalen Zustand für deine Pflanzen zu gewährleisten. Eine gesunde Pflanze belohnt dich mit einer reichen Ernte und qualitativ hochwertigem Cannabis.

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Happy Growing und bis bald in der Gruppe!

Euer Team von Automaticflow.de